Bücher

Hier eine Auswahl von Büchern, Zeitschriften und DVD´s.

Ein toller Käfer
Walt Disney
Herbie, der Auto-Superstar, voll in Fahrt! Mit von der Partie: Dean Jones, Michele Lee und Buddy Hackett. Der sensible und dickköpfige VW-Käfer schafft es immer wieder, seinen Besitzer in die haarsträubensten Situationen zu bringen. Aufregende Hochgeschwindigkeits-Action, unglaubliche Stunts und ein liebenswerter Bösewicht sorgen dafür, daß dieser zeitlose Disney-Renner als Gewinner der Lacherfolge durchs Ziel rauscht!
 
25. September 2003 , Produktion: 1968
Herbie groß in Fahrt
Walt Disney
„Diesmal macht er Jagd auf Gangster. Da ist z.B. der miese Finanzhai, Alonzo Hawk, der Oma Steinmetz mit aller Gewalt um ihr kleines Spritzenhäuschen bringen will….“
 
25. September 2003 , Produktion: 1974
Ein toller Käfer in der Rallye Monte Carlo
Walt Disney
„Der Rennfahrer Jim Douglas will mit Herbie, dem beliebten VW-Käfer, an der jährlichen Straßenrallye von Paris nach Monte Carlo teilnehmen. Die Qulifikationsrennen verlaufen nach Plan, bis sich herbie in Giselle, einen blauen Lancia, verliebt. Aber auch Jim ist der attraktiven Fahrerin des Sportwagens, Diane Darcy, nicht abgeneigt. Die Rallye erreicht jedoch ungeahnte Ausmaße, als plötzlich eine Gruppe von Dieben hinter Herbie her ist. In seinem Tank befindet sich nämlich wertvolles Diebesgut…“
 
25. September 2003 , Produktion: 1977
Herbie dreht durch
Walt Disney
„Herbie, der flotte VW Käfer, ist dieses Mal in Südamerika unterwegs. Seine beiden neuen Rennfahrer D.J. und Pete wollen mit ihm beim Großen Preis von Rio de Janeiro antreten. Doch bereits bei der Anreise erleben die drei spannende Abenteuer. Letztendlich landen sie inmitten einer Stierkampf-Arena und Herbie muss als Torero gegen einen aufgebrachten Bullen antreten.“
 
25. September 2003 , Produktion: 1980
Die Herbie Collection (4 DVDs)
Walt Disney
„Beinhaltet folgende Filme: – Ein toller Käfer – Special Edition – Ein toller Käfer in der Rallye Monte Carlo – Herbie dreht durch – Herbie groß in Fahrt“
 
DVD Erscheinungstermin: 20. November 2003, Produktion: 1980
Karmann-Ghia
 
Die Edel-Käfer
von Bernd Wiersch
 
208 Seiten – Delius Klasing September 2007 ISBN: 978-3768819718
Karmann Ghia Der VW im Gala-Kleid
von Peter Kurze, Lutz Gaas
 
112 Seiten – Delius Klasing März 2006 ISBN: 3768817245
VW Karmann-Ghia von
Stuart Johnston
Der Autor und Fotograf Stuart Johnston hat alle Veränderungen des ersten Designs festgehalten und liefert zudem einen Einblick in die Restaurierung und technische Modifikation dieses kleinen Wagens.
 
Taschenbuch – 126 Seiten (1996) Heel-Vlg., Königswin.; ISBN: 3893655352
VW Karmann-Ghia von
Stuart Johnston
Die Englische Version von dem vorherigen Buch.
 
Osprey Automotive ISBN 1-855-32509-8

VW Karmann-Ghia von
Malcolm Bobbitt
Gebundene Ausgabe – 112 Seiten – Heel
 
ISBN 3898803503

VW Treasures by Karmann: Karmann-Ghia, Beetle Convertibles, Rabbit Convertibles, Scirocco
Jan P. Norbye
176 Seiten
Erscheinungsdatum: 31. Dezember 1991
Motorbooks International ISBN 0-879-38202-3

VW Karmann Ghia 1955 – 1982
Reprinted articles from major automotive magazines provide valuable and hard-to-find information on your favorite VWs. Contains road tests, specs, driving impressions, articles on model introductions, used car features, history, and tuning.
100 Seiten
Katalog Karmann Fahrzeugsammlung
Hier werden die Wagen aufgeführt die im Karmann-Museum stehen.
Katalog Karmann Fahrzeugsammlung
1995
Hier werden die Wagen aufgeführt die im Karmann-Museum stehen.
VW Karmann-Ghia
Schnittige Volkswagen aus Osnabrück von
Dieter Günther
Die Vorgeschichte mit vielen Fotos von Prototypen. Mit der Modellpflege von Typ-14 und 34 und was es sonst noch so gab (Rotmetsch, Drews) und Brasilianische Abenteuer.
 
Markt Buch ISBN 3-926917-03-2
 
Volkswagen Karmann-GhiaDie Autos und Ihre Geschichte von

Laurence Meredith

Die kompakte Typengeschichte des Karmann-Ghia. Alles über die wichtigsten Modelländerungen, Stärken und Schächen des jeweiligen Modells, mit den wesentlichen Fakten zu Produktion, Fahrleistungen und Ausstattung. Taschenbuch – 80 Seiten (1995) Motorbuch, Stgt.; ISBN: 3613016982

Karmann-Ghia Coupés und Cabriolets von

Schrader Motor Chronik

Mit vielen Bildern aus Verkaufsprospekten, leider meistens in schwarz-weiss. Schrader Verlag ISBN 3-922617-62-X

HEEL3.JPG (10404 Byte) VW-Käfer (einschließlich Karmann-Ghia)In diesem Buch wird der Käfer und Artverwandte so gezeigt wie es Liebhaber wünschen: genau und systematisch mit detallierten Bildern illustriet. Heel Verlag ISBN 3-89365-225-6
Zeitreise- Unterwegs im Karmann GhiaNein, wenn Ihre Bibliothek bereits mit kluger VW-Lektüre gespickt ist, und wenn Sie Ihren eigenen Karmann schon in- und auswendig kennen, dann erfahren Sie aus Lutz Gaas druckfrischem Werk nichts Neues. Für Interessenten, die nicht unbedingt wissen wollen, welche Krawatte Wilhelm Karmann beim Besichtigen des Prototyps trug, dürfte das (sehr bildlastige) Buch ins Schwarze treffen. Zahlreiche, bislang unveröffentlichte Fotos gewähren einen Einblick in die Geschichte des Osnabrücker Beaus. Gebundene Ausgabe – 95 Seiten Autovision Vlg., Hamburg; ISBN: 3980583244

Chilton’s Repair and Tune Up Guide, Volkswagen 1970 to 1981 : Beetle, Super Beetle 1970-80- Karmann Ghia 1970-74, Transporter 1970-79, Vanagon 1980-81  
You you have a Beetle, Vanagon, kombi, Karmman Ghia, Brasilia, all tipes of air colled engines, 1600, 1700, 1800, with this book you dónt need to wast money with mecanics. You lern to tune up, to repair and identify mechanic problems and repair the body too. You can repair the Brakes, to make the correct mix up with fuel and air, all the instructions are step-by-step. You have 55 ways to improve fuel economy and you learn to repairing scratches and small dents
 
Taschenbuch – 304 Seiten (Oktober 1979) Chilton Book ISBN: 0801968372
Volkswagen 1200 Personenwagen, Karmann-Ghia und Nutzfahreuge
Es ist von 1963 und beschreibt Käfer, Bus und Karmann. Es dient als kleine Reparaturhilfe für Werkstätten und es sind Maße und so weiter aufgeführt. Karosserie- und Technik Beschreibung. Unterschiede zwischen den Modellen bis 1963. Ganz interessant. Einige ganz schlimme Druckfehler drin
P. Olyslager  
 
Verlag AE.R. Kluwer Düsseldorf
 
 Handbuch zur VW Käfer Restaurierung  
Jim Tyler  
 
Gebundene Ausgabe – 220 Seiten – Heel ; ISBN: 3898804232
Erscheinungsdatum: November 2005
 Volkswagen Workshop Manual: 1200 Beetle & 11, 14 & 15 1961-65: Part No. V165  
ROBERT BENTLEY  
 
Taschenbuch Brooklands Books; ISBN: 0837603900
 
Essential Volkswagen Karmann Ghia : The Cars and Their Story 1955-74  
Laurence Meredith
Good books on Ghias are difficult to come by – This is definately the best I’ve seen or thumbed through. Details the Coupe’s and Cabriolets seperately and covers all the major changes to details through the cars production, backed up with some excellent photographs. Also covers type 3 Ghias.
 
Taschenbuch (Oktober 1994) Motorbooks International; ISBN: 1870979524
 
Volkswagen Beetle and Karmann Ghia Service Manual, Type 1 : 1966, 1967, 1968, 1969 (Volkswagen Service Manuals from Robert Bentley, Inc)  
 
Taschenbuch – 512 Seiten (Juni 1972) Robert Bentley Publishers; ISBN: 0837604168
Volkswagen Official Service Manual Super Beetle, Beetle and Karmann Ghia 1970,1971,1972,1973,1974,1975,1976,1977,1978,1979
 
Taschenbuch – 466 Seiten (Juli 1979) Robert Bentley Publishers; ISBN: 0837600960
Vw Beetle & Karmann Ghia Automotive Repair Manual (Haynes Repair Manual)
  
Taschenbuch (Mai 1974) Motorbooks International; ISBN: 1850107297
Chilton’s Volkswagen : Air Cooled 1949-69 Repair Manual (Total Car Care Series)  
Chilton (Herausgeber)  
Taschenbuch – 450 Seiten – 1st ( 1. September 1997) Chilton Book Company; ISBN: 0801990734
 
Käfer
 
VW Käfer 2008 (Kalender)  
ISBN-10: 3898807606Größe und/oder Gewicht: 46,6 x 32,8 x 0,4 cm
 
Kleiner Wagen in großer Fahrt.  
Gebundene Ausgabe – 137 Seiten 215 Seiten – Delius, Klasing, Bielef. 2001; ISBN: 3768813215von Heinz Todtmann, Alfred Tritschler
Ungeheuer einducksvolle Texte und Photos
Zu diesem Nachdruck muß man eigentlich
keine Worte verlieren: wer sich das Original
von 1949 nicht leisten will oder kann, ist
mit diesem Buch bestens bedient!
Uneingeschränkt empfehlenswert für alle
Uralt-Käfer-Fans.
 
Die Akte: VW Käfer.  
Gebundene Ausgabe – 137 Seiten (1999) Heel-Vlg., Königswin.; ISBN: 3893657614
VW Personenwagen. 
Gebundene Ausgabe – 144 Seiten – Podszun Erscheinungsdatum: 2001 ISBN: 3861332094
Faszination von A bis Z, New Beetle & VW Käfer  
Gebundene Ausgabe – 192 Seiten Bibliogr. Inst., Mannh; ISBN: 3411083816
Schrader Motor-Chronik, Bd.92, VW Käfer und New Beetle seit 1938  
 
Gebundene Ausgabe – 179 Seiten Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3613871890
 
Vw-Käfer Prospekte
 
Gebundene Ausgabe – 151 Seiten – W. Podszun Vlg., Br.; ISBN: 386133271X
 
Schrader Motor-Chronik, VW Käfer Cabrio, Karmann Ghia – Rometsch, 1949-80  
  
Kurzbeschreibung
1938 wurde einer staunenden Öffentlichkeit der deutsche Volkswagen präsentiert. Dieser knapp über vier Meter lange Wagen sollte 990 Mark kosten und war, laut Plan, gegen geringen Aufpreis auch als Cabriolet lieferbar. Für zivile Käufer gab es allerdings weder die Limousine noch das Cabrio, letzteres war sogar erst ab dem Modelljahr 1950 erhältlich. Gebaut bei Karmann, vollzog es alle Modelländerungen der Limousine nach und blieb 30 Jahre in Produktion. Als im Januar 1980 die Bänder stoppten, waren mehr als 330 000 Wagen ausgeliefert worden: der Käfer setzte auch als Cabrio Superlative. In diesem Band der Schrader-Motor-Chronik werden alle Käfer-Cabrios nicht nur die aus Osnabrück, sondern auch die von Hebmüller, Rornetsch und anderen Karosseriefirmen – anhand ihrer zeitgenössischen Werbung vorgestellt: eine Fundgrube nicht nur für Käfer-Fans.
 
Gebundene Ausgabe – 94 Seiten – 2. Aufl. Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3613870150
 
So wird’s gemacht, Bd.16, VW Käfer von 9/60 bis 12/86  
 
Taschenbuch – 200 Seiten – 19. Aufl. Delius, Klasing, Bielef.; ISBN: 376880237X
 
VW Käfer ab 1968. 1200 / 1300 / 1500 / 1600 / 1302 / 1302 S / 1303 / 1303 S  
 
Taschenbuch – 157 Seiten (1990) Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3716817856
 
VW Käfer Cabriolet. Die Autos und ihre Geschichte 1949 – 1980.  
 
Taschenbuch – 80 Seiten (1996) Motorbuch, Stgt.; ISBN: 3613017830
 
Small Wonder – Amazing Story of the VW  
WALTER H NELSON 
Taschenbuch – 378 Seiten (1999) Robert Bentley; ISBN: 0837601479
 
VW Käfer Cabrios und Transporter.  

Lindsay Porter  

Gebundene Ausgabe – 268 Seiten – 3. Aufl. (1998) Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3613870533
 
Der VW Käfer. 30 farbige Postkarten.  
 
Taschenbuch (1995) Artcolor/Eggenkamp, Hamm; ISBN: 3897438771
 
Mythos VW Käfer  
 
Gebundene Ausgabe (2001) Heel-Vlg., Königswin.; ISBN: 3893659196
 
Der Käfer, Bd.1, Die Modelle von 1945 bis heute mit allen technischen Daten und Details  
Hans-Rüdiger Etzold  
 
Gebundene Ausgabe – 242 Seiten – 8. Aufl. Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3716815829
 
Der Käfer, Bd.2, Die Käfer-Entwicklung von 1934 bis heute vom Urmodell zum Weltmeister  
Hans-Rüdiger Etzold  
 
Gebundene Ausgabe – 247 Seiten – 6. Aufl. Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3716816132
 
Der Käfer, Bd.3, Die Vielfalt des Käfers  
Hans-Rüdiger Etzold  
 
Gebundene Ausgabe – 215 Seiten – 4. Aufl. Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3716816604
Der Käfer, Bd.4, Sonderkarosserien, Cabriolets, Karman-Ghia, Buggy, Auslandsproduktion  
Hans-Rüdiger Etzold  
 
Gebundene Ausgabe – 222 Seiten Motorbuch Vlg., Stgt.; ISBN: 3716818909
Zeitschriften
 
Markt Heft 2/1986
Kaufberatung für den Karmann-Ghia Typ 14
 
Motor-Klassik Heft 9/1986
Restaurierungsstory über ein 1966 Cabrio.
 
Vereinigte Motor-Verlage GmbH
ISBN 0177-8862
Motor-Klassik Heft 9/1986
Präsentation: VW Cabriolet von 1949, VW Rotmetsch Modell Besskow von 1952 und VW Karmann-Ghia Cabriolet von 1974.
 
Vereinigte Motor-Verlage GmbH
ISBN 0177-8862
Motor-Klassik Heft 9/1986
Motor Klassik gratuliert zum 40ten Geburtstag
Bericht mit Daten und Fakten
 
Vereinigte Motor-Verlage GmbH
ISBN 0177-8862
Motor Klassik Heft 7/1998
Bericht mit kleiner Historie und Kaufberatung
 
Vereinigte Motor-Verlage GmbH
ISBN 0177-8862
 
Oldtimer Praxis Heft 2/1991
Restaurierungsbericht über ein 69er Coupé. Die Sehnsucht, das Hoffen, die Trennung: Leidensstationen eines Karmann-Liebhabers.
 
VF Verlagsgesellschaft mbH
ISSN 0937-6291
Oldtimer Praxis Heft 2/1992
Restaurierungsbericht über ein ziemlich morsches Cabrio.
 
VF Verlagsgesellschaft mbH
ISSN 0937-6291
Oldtimer Praxis Heft 9/1994
Bericht über eine Restaurierung eines 71er Coupés (Rostfrei und ungeschweißt aus Texas)
 
VF Verlagsgesellschaft mbH
ISSN 0937-6291
Oldtimer Praxis Heft 7/1995
Restaurierungsbericht eines 73er Cabrio. Aus lauter Sentimentalität verfiel ein VW-Fan einer unglaublichen Möhre.
 
VF Verlagsgesellschaft mbH
ISSN 0937-6291

Historie

Renommierte Karosseriebauer wie Rometsch, Danhauser & Strauß und Drews aus Wuppertal hatten in den Nachkriegsjahren einige Versuche unternommen, um ein Käfer-Fahrgestell mit einem sportlichen Blechkleid zu versehen. Vergeblich: Bescheidene Verkaufserfolge ließen Pläne einer Serienfertigung scheitern, nicht zuletzt, weil der VW-Chef Nordhoff solchen Vorhaben ablehnend gegenüberstand.

Wilhelm Karmann wandte sich an seinen Freund Luigi Serge, um ihn mit dem Styling einer sportlichen Käfer-Version zu beauftragen. Der norditalienische Blechschneider war der Leiter des Turiner Karosseriewerkes Ghia. Seine Antwort war der Entwurf der fließenden Linienführung des eleganten Coupés. Mit der Vorstellung der ersten Prototypen konnte man sich in Wolfsburg, wenn auch zögernd, für eine Serienfertigung entscheiden.

Der erste Wagen, der den Namen Karmann trug, war die Coupé-Version des VW 1200, der gegenüber dem Prototyp mit geringfügigen fertigungstechnischen Änderungen in Osnabrück in Serie ging. Die Alltagstauglichkeit dieser bildhübschen Karosserie sicherte die Verbindung mit billiger Großserientechnik. Die Leistung des 30-PS-Motors im Heck stand nicht im Verhältnis zum „schnellen“ Äußeren. Die Zuverlässigkeit, verbunden mit geringen Wartungs- und Reparaturkosten, war für viele Käufer von größerer Bedeutung als eine höhere PS-Leistung. Ein weiterer Nachteil war das Gewicht des Karmann-Ghia. Im Gegensatz zur Limousine erhöhte sich sein Eigengewicht um 50 kg. Die unwesentliche Steigerung der Schnelligkeit, der geringe Nutzraum und der höhere Preis (verglichen mit der Limousine) verhinderten nicht, daß dieses Coupé sich zu einem Verkaufsschlager entwickelte. Die Linienführung der Karosserie und der Unverwüstlichkeitsmythos des Volkswagens waren die Komponenten für den Erfolg des schwachbrüstigen Schönlings.

Der Verkauf lief nach der Aufnahme der Serienfertigung imAugust 1955 zügig an. Eine Fülle von Farbtönen, mit oder ohne Metall-Effekt, zusätzlich kombinierbar mit farblich abgesetzten Dächern, waren passend für die flotte Karosserieform. Abgestimmt mit der Lackierung war der Innenraum mit seinen Polsterbezügen und den Seitenverkleidungen. Bequeme, üppig gepolsterte Vordersitze garantierten einen guten Seitenhalt. Eine Zeituhr, auf gleicher Höhe mit dem Tachometer installiert, zeichnete das sportliche Armaturenbrett in einem besonderen Volkswagen aus.

Vom Werk als 2/2-Sitzer betitelt, konnte die magere Sitzbank im Heck nur als Notsitz bezeichnet werden. Selbst in einem offiziellen Verkaufsprospekt lautete es: „Die Sitzbank mit ihrem weichen Schaumgummipolster bietet sich [nur] für gelegentliche Fahrten auch zu dritt oder viert an.“ Als zusätzliches Gepäckteil, mit ausreichend Stauraum für den Urlaub zu zweit, erfüllte die umklappbare Rückbank dennoch ihren Zweck.

Im September 1957 hatte auf der Frankfurter Automobilausstellung die Cabriolet-Version des Karmann-Ghia ihr Debüt. Das ungetrübte Frischluftvergnügen für 8250 DM mit wasserdichtem Verdeck bot als einzigen Nachteil eine eingeschränkte Sicht noch hinten.

Das Karmann-Ghia-Coupé genoß in seiner 19-jährigen Produktionszeit intensive Modellpflege, orientiert an den jeweiligen Verbesserungen und Modifikationen des Käfers.

Als 1971 das elegante Coupé mit den unförmigen Stoßstangen vorgestellt wurde, zeichnete sich bereits das Ende der Laufbahn des Erfolgstyps vergangener Zeiten ab. Kein Widerspruch, wie später beim Käfer-Cabriolet, gab es bei der Produktionseinstellung gegen Jahresende 1973.

Im Werksjargon als Typ 14 bezeichnet, produzierte Karmann 443.466 Exemplare. In der Coupé-Version verließen 362.585 Exemplare und als Cabrio 80.881 Fahrzeuge das Band in Osnabrück. Im Gegensatz zu früheren Zeiten ist heute die Cabrio-Version eine gesuchte Rarität.

Erwähnt sei an dieser Stelle auch noch der „große Bruder“ des Karmann Ghia, die 1500er-Varionte (VW Typ 34), die 1961 auf der IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und deren Pläne auf das Jahr 1959 zurückgehen. Gedacht waren diese Wagen, die ebenfalls aus der VW-Karmann-Ghia-Verbindung resultierten, für eine gehobene Käuferschicht mit exklusiven Wünschen. Die Technik, Fahrwerk und Motor, ist mit der des 1500er und des Variant identisch, während die unspektakuläre Karosserieform als „zeittypisch“ gelten kann und z.B. an die ebenso glücklosen Chevrolet-Corvair-Modelle (ebenfalls mit luftgekühltem Heckmotor!) erinnert. Das eigenwillige Design sowie die für damalige Verhältnisse horrenden Preise (Cabrioletpreis 1961: DM 9.500,-) trugen nicht unerheblich zum Mißerfolg dieses „Exoten“ bei. Von der Cabrioletversion entstanden aufgrund von Fertigungsproblemen lediglich 31 Fahrzeuge (andere Quellen erwähnen nur 11), von denen bis heute bloß zwei erhalten geblieben sind. Aber auch das Coupé, mit einem

Preis von DM 8.900,-, war kaum billiger. Zum Vergleich: Für den Preis eines 1500er Karmann-Ghia gab es seinerzeit bereits einen 190er Mercedes(!). Die Absatzzahlen erlebten schnell eine erschreckende Talfahrt, so daß man sich 1964 gezwungen sah, den Preis um DM 450,- zu senken. Bis zum Juli 1969, dem Produktionsende der glücklosen großen Karmann-Ghia-Modelle, wurden lediglich 42.536 Einheiten hergestellt, die entweder über den 1500er Motor mit 45 PS verfügten, oder aber als 1500 S-Modell mit der 54 PS-Motorisierung ausgestattet waren.

Kaufberatung

Immer wieder wird behauptet das die Karosserie des Karmann-Ghia auf einer Käfer Bodenplatte sitzt, das ist nur halb richtig. Die Karmann-Ghia Bodenplatte ist an beiden Seiten ca. 5 cm breiter und läuft vorne nicht so spitz wie beim Käfer zu. Das Chassis ist identisch mit dem eines Kübel Typ 181 oder des eines Fridolin Typ 147. Wer der Form des Karmann-Ghia verfallen ist, sollte eines grundlegendes beachten: Die Karosserie ist komplett verschweißt, und es wurden von Seiten Karmann keine rosthemmenden Vorsorgemaßnahmen getroffen (Die Schweller sind sogar blank).

Deshalb sollte man beachten das eine komplette Restaurierung (wenn man nicht pfuscht und nur ein Blech drüberbratet) in Regionen abdriftet die eines Porsche 356 gleichen, preislich und arbeitsmäßig. Hier ein paar Beispiele für Blechpreise: Ein vorderer Kotflügel kostet so um die 700 EUR, der hintere liegt da bedeutend teuerer mit bis zu 1.000 EUR. Die Frontmaske, die wegen Steinschlag besonders rostanfällig ist, ist mit 1.450 EUR auch nicht gerade ein Schnäppchen. Da liegen die Bodenhälften mit ca. 200 EUR pro Seite schon im normalen Bereich. Einige Händler bieten auch Bodengruppen im Tausch an für ca. 1.200 EUR. Dies alles gilt aber nur für Karmänner die nach August 1959 gebaut wurden, alle Baujahre zuvor hatten vorne und hinten andere Kotflügel die, wenn man überhaupt einen findet locker noch mal 70% teurer sind.

Wenn ein Karmann-Ghia gefunden worden ist, sollte darauf geachtet werden, daß alle Chromteile vorhanden sind, wenn nicht, dann wird’s richtig teuer: Exportstoßstangen (die mit den Bügeln) können bis zu 1.000 EUR kosten (pro Stück versteht sich). Ein Innenspiegel mit Halter für Innenleuchte für Baujahr 1967 kostet z.B. 175 EUR. Fensterschachtzierleisten, Zierblenden auf den B-Säulen und Türgriffe (vor 68) zählen auch nicht gerade zu den Sonderangeboten.

Nun zurück zum Blech: Durch den Schmutz der durch die Vorderräder auf die Lampentöpfe und die Nasenlöcher (die Lufteinlässe zwischen den Scheinwerfern) geschleudert wird und Feuchtigkeit bindet, sind diese zu 90% durchgerostet. Das gleiche gilt für Luftkanäle die, die Frischluft von den „Nasenlöchern“ in den Innenraum leiten. Dort wo die seitlichen Stehbleche auf die Frontmaske treffen, wurde damals eine Gummidichtung montiert. Da Gummi im Laufe der Jahre spröde wird, dringt an der Stelle Wasser in den Kofferraum. Bei meiner Restaurierung habe ich keine Gummidichtung mehr verwendet, sondern den Spalt mit Karosseriedichtmasse abgedichtet. Das eingedrungene Wasser macht sich in der Reserveradmulde breit und führt dort zu Durchrostungen. Als tolles Rostnest zählen die Versteifungsbleche in der Reserveradmulde die ungefähr 4 mm über dem Boden eingeschweißt sind. Unter denen sammelt sich Dreck an, der dann feucht wird und dann, du weißt schon. Die Modelle die den Tankeinfüllstutzen im Kotflügel haben sind an diesem auch zu betrachten, auch dort rostet der Karmann-Ghia gerne.

Von vorne nach hinten kommen wir jetzt an der A-Säulen vorbei: Die schraubbaren Schottbleche im vorderen Radhaus sollte man unbedingt herausnehmen, dann hat man nämlich einen guten Blick auf die A-Säule, die durch das Wasser was durch die poröse Dichtung hinter die Schottbleche gelangt meistens sehr mitgenommen aussieht. Das Wasser läuft auch bis in die Schweller rein wo es (durch fehlenden Lack) besonders gute Arbeit leistet. Der Schweller besteht aus 3 Teilen (beim Cabrio aus 4), im günstigsten Fall ist nur der Außenschweller betroffen (ist aber selten). Am Häufigsten sind Außenschweller, Heizungsrohr und beim Cabrio die Verstärkung angegriffen. Diese Mängel wurden oft einfach dadurch behoben, daß ein großer Außenschweller drübergebraten wurde.. Dies kann man aber erkennen wenn am Ansatz des vorderen Kotflügel und im hinteren Seitenteil eine kleine Sicke fehlt. Oft sind diese Sicken auch einfach zugespachtelt, genau wie der rundeDeckel vor dem hinteren Radlauf, der dazu dient die Drehstäbe herauszunehmen. Wenn im Schwellerbereich eine vernünftige Arbeit geleistet werden soll, ist ein Abheben der Karosserie unabdingbar. Dafür müssen vor dem Abnehmen weitreichende Karosserieversteifungen eingeschweißt werden.

Vorprogrammiert hat Karmann den Rost an den hinteren Radläufen, denn wo Radhaus und Kotflügel zusammentreffen, setzten die Osnabrücker einen Filzstreifen zur Geräuschdämmung ein. Und dieser Streifen saugt sich voll Wasser, was dann die Korrosion des Radlaufes zur Folge hat. Auch wenn die Radläufe von außen noch einen guten Eindruck machen, sollte man die Teerpappe (falls vorhanden) aus dem Motorraum entfernen und den Radlauf von innen inspizieren. Bitte nicht den Abschluß des Seitenteils in Höhe der Stoßstange vergessen, durch verstopfte Ablauflöcher sammelt sich auch hier feuchter Dreck. Nicht zu vergessen sind natürlich Kanten von Hauben und Türen. Türen sind neu nicht mehr lieferbar und Cabriotüren sind immer etwas teurer. Vom Chassis kann man sagen das es durch seinen vielen Sicken besonders rostanfällig ist (bei mir extrem). Beim Cabrio sollte man sich den Kofferraum hinter den Sitzen anschauen und nach Feuchtigkeit untersuchen, auch der rostet gerne durch.

Meiner

Das ist  mein Karmann-Ghia, es handelt sich um ein 1967 USA Model der aus Florida importiert wurde.

Entschuldigt die schlechte Qualität der Bilder, aber 1992 hatte ich noch keine Digitalkamera 🙂